Am Samstag (09.04.22) meldete sich das Reserveteam des BC „Smash“ Betzdorf mit einem 6:2-Sieg in eigener Halle gegen die erste Mannschaft der DJK Plaidt zurück im Titelrennen der Rheinlandliga. Am Spieltag zuvor hatte das Team in Heimbach-Weis seine erste Saisonniederlage kassiert, die damals zum Teil auch der angespannten personellen Lage geschuldet war.

Gegen Plaidt konnten die Sieg-Heller-Städter wieder mit einem schlagkräftigen Team antreten, was auch nötig war, denn im Hinspiel kam man über ein leistungsgerechtes Unentschieden nicht hinaus. Bei der Mannschaftsaufstellung entschied man sich für eine riskante Variante. Das bisher ungeschlagene erste Doppel mit Mika Schönborn und Björn Hornburg wurde auseinandergezogen, um mit jeweils zwei anderen Partnern beide Männerdoppel zu holen. Zudem ersetzte Cristoph Berane Andre Böhmer im dritten Herreneinzel, der dafür wiederum im Mixed aufgestellt wurde.

Der Mut sollte im Endeffekt belohnt werden. Im Schlüsselspiel setzten sich Schönborn/Böhmer gegen Plaidts erstes Männerdoppel Bonn/Geßner mit 23:25, 21:19 und 21:14 durch. Im zweiten Satz war das Betzdorfer Duo schon auf der Verliererstraße, ehe es das Spiel dann doch noch drehen konnte. Parallel dazu gab es einen Zweisatzsieg durch Thawat Kroomee/Björn Hornburg bzw. eine Zweisatzniederlage der gesundheitlich angeschlagenen Isabel Hoss und Nina Stahl im Damendoppel.

In den folgenden Einzeln erhöhten Oberligaspielerin Nina Stahl und Routinier Björn Hornburg durch klare Zweisatzsiege auf 4:1 und verschafften damit dem eigenen Team eine komfortable Ausgangssituation. 

Zum Matchwinner avancierte dann Cristoph Berane, der im dritten Herreneinzel Michael Busenthür in drei Sätzen besiegen konnte und damit für den entscheidenden fünften Punkt sorgte. Im Anschluss schenkte das Betzdorfer Mixed seine Partie krankheitsbeding ab.

Im letzten Spiel des Tages wollte sich Mika Schönborn bei Johannes Bonn für seine bis dato einzige Einzelniederlage aus dem Hinspiel revanchieren. Und wie schon im Hinspiel sahen die Zuschauer eine packende Partie, die letztlich der völlig ausgelaugte Mika Schönborn mit 21:18, 19:21 und 21:17 für sich entscheiden konnte. Revanche gelungen.

Verfasser: Björn Hornburg

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